Illegaler Holzeinschlag

Illegaler Holzeinschlag in Kambodscha (Chuor Phnom Krâvanh)
Illegale Abholzung in Tambon Donpao, Nationalpark Mae Wang, Chiang-Mai-Provinz, Thailand 2011

Illegaler Holzeinschlag umschreibt eine Vielzahl von Handlungen, die neben der Ernte auch den Transport und Verkauf von Holz unter Verletzungen nationaler Gesetze umfassen. Er verursacht erhebliche volkswirtschaftliche Schäden und stellt eine der ernstzunehmendsten Bedrohungen für den Erhalt ökologisch wertvoller Wälder dar, verhindert nachhaltige Forstwirtschaft und ist eine der Hauptursachen für Entwaldung in vielen Teilen der Welt. Illegaler Holzeinschlag ist somit eng verknüpft mit dem Phänomen der Desertifikation und ist auch ein wichtiger Aspekt bei der Gestaltung von Entwicklungspolitik. Aus diesem Grunde ist der illegale Holzeinschlag ein Bereich vor allem innerhalb der internationalen Forstpolitik, dem höchste Priorität beigemessen wird.

Umweltaktivisten bzw. Naturschützer (einschließlich Bauern), die sich dem Raubbau an den Wäldern entgegenstellen, wurden Ziele von Attentaten.[1][2]

  1. Global Witness: 227 Umweltaktivisten sind im vergangenen Jahr ermordet worden. In: Der Spiegel. Abgerufen am 13. September 2021.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen :1.

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